"Das Segelvirus hat uns voll im Griff..."
Ursula Jarosch
Türkei-Törn von Marmaris nach Bodrum und zurück
hier geht's weiter zu den Bildern, die Lust auf "Meer" machen...
Zwei liebe Freunde, Anne und Uli, sind schuld, dass wir uns keinen „normalen“ Sommerurlaub an Land im Getümmel mehr vorstellen können. Durch eure Schwärmerei sind wir bei Germar Bülles auf der Nikaia gelandet.
Als wir den Gedanken eines Segelurlaubs in der Türkei unseren gerade erwachsenen Kindern mitteilten geschah etwas Verblüffendes: „Wir auch“, war die Antwort, die wir von beiden wie im Chor erhielten. Urlaub mit den Eltern? Es war wohl auch der Reiz des Segelns und der anderen Art von Urlaub, der sie veranlasste mit uns noch mal einen Teil der Ferien zu verbringen.
Was uns so alles erwarten würde, wussten wir nicht genau, waren aber offen für alles. Und was sollen wir sagen, unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen!
Es wurden zwei tolle Wochen an einer fantastischen Küste mit gastfreundlichen Menschen, quirligen Häfen und ruhigen Buchten und das im Hochsommer! Highlights aufzuführen fällt schwer, denn jeder Tag hatte seinen eigenen Höhepunkt. Wir bekamen alle Windkurse geboten, auf der Kante sitzen oder sich hinter dem Boot herziehen lassen, selbst kochen oder essen gehen, Musik und Neonreklame oder absolute Dunkelheit und Ruhe bei Nacht (außer einmal einem nervigen Hahn, der uns alle von Steinschleudern und Hahn im Tontopf träumen ließ ;-)), Vollmond zwischen Segelmasten, alles beste Voraussetzungen, um die Seele baumeln zu lassen. Die Buchten von Bozzukale und Selimye, die Vulkaninsel Nisyros mit ihren weißblauen Häusern wie aus dem Bilderbuch, der beeindruckende Yachthafen von Bodrum, jeden Tag neue Bilder und Erlebnisse, vom Ankersalat im quirligen Datça bis hin zur Schildkröte in der Bucht von Cati Koyu.
Auch zwei Wochen waren nicht genug, denn es wurde nie langweilig, das Segelvirus hatte uns voll im Griff und wir hätten liebend gerne verlängert, so viel Spaß hat es gemacht. Und so nebenbei konnten wir von Germar jeden Tag auch eine Menge lernen. Bei unserer Rückkehr nach Marmaris war uns klar: das wird ganz schwer zu toppen sein.
Bis bald auf der Nikaia
Ursula, Stephan, Valentina und Sebastian
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